Drama im Nistkasten – Xperibird Projekt
Dieses Jahr startete unser Xperibird Projekt besonders dramatisch und ungewiss: die 10. Klasse checkte routinemäßig, ob unser Meisennistkasten, ausgestattet mit live Webcam, schon bezogen wurde, als wir Zeugen eines dramatischen Kampfes zwischen zwei Meisen wurden (s. Film 1)! Ein Meisenpaar hatte begonnen, den Nistkasten mit Moos für die Eiablage herzurichten, als eine weitere Meise sich „ins gemachte Nest“ setzen wollte. Der Kampf zwischen den Meisen war so verbissen, dass wir kurzzeitig dachten, sie hätten sich gegenseitig umgebracht! Dann tagelang nichts – keine weiteren Nestbesuche, keine Eier. Waren unsere Meisen vom Kampf zu geschwächt oder wurden sie von dem kalten Frühjahr aufgehalten? Dann plötzlich doch! 9 Eier (Foto Gelege). Die Meisen hatten genau richtig lange gewartet – als die Küken schlüpften, war das Wetter besser und es gab genügend Futter, um sie groß zu ziehen (Film 2). Allerdings war es frischer als üblich und die Eltern mussten die Küken wärmen (Film 2).
Es ist gar nicht so einfach, die Anzahl der Küken zu zählen (Film 3); diese kontrollieren wir jedoch stets, um uns zu vergewissern, dass niemand verhungert ist. Eine besonders gute Beobachtungsgabe haben unsere jüngsten Schüler*innen. Daher holte ich mir Hilfe aus der Grundschule, wo begeistert gezählt wurde. Wir denken, dass es neun Küken sind und Sie? Die Grundschulkinder durften live miterleben, wie die Vogeleltern einen „Windelwechsel“ vornehmen und den Kot abtransportieren (Film 4). Bis zum Schluss gab es 9 Küken (s. Foto Küken) – unser IT-Team hatte während der Pfingstferien dankenswerterweise den Beobachtungsposten übernommen und für uns Fotos gemacht. Das bedeutet, dass dieses Jahr alle Küken überlebt haben und flügge wurden.
Mehr über das Projekt erfahren Sie in unserem Film: https://youtu.be/rcxbRySGfBc und auf der Webseite xperibird.be. PS. Die Datumfunktion in den Filmen und Fotos ist kaputt und stimmt daher leider nicht mehr.
K. Articus-Lepage