Tragödien der NS-Zeit – Schicksale verfolgter Menschen
Ein Projekt der 10. Klassen (26.04.24)
Stolpersteine sind mehr als bloße Gedenksteine. Sie sind Erinnerungen an die Opfer des Nationalsozialismus, die sich in das Pflaster europäischer Städte einfügen und eine starke Botschaft tragen. Insgesamt sind sie in 21 europäischen Ländern zu finden, ein Zeugnis der weitreichenden Bedeutung dieses Projekts.
Das Projekt der Stolpersteine wurde von dem deutschen Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen und hat seitdem unzählige Menschen dazu inspiriert, sich mit den individuellen Schicksalen der Opfer des NS-Regimes auseinanderzusetzen. Auch an der iDSB hat dieses Thema seinen Platz gefunden, insbesondere bei unseren 10. Klassen, die sich intensiv mit verschiedenen Einzelschicksalen beschäftigt haben und eine professionelle Ausstellung vorbereitet haben.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen haben nicht nur recherchiert, sondern auch Geschichten von Opfern aus verschiedenen Ländern wie Belgien, Frankreich, Spanien und anderen zusammengetragen. Diese vielfältige Perspektive zeigt die transnationale Tragweite der Schrecken.
Am 26. April 2024 fand nun auch eine Ausstellung in unserer Schule statt, die von den 9., 11. und 12. Klassen sowie Gästen besucht wurde. Diese Veranstaltung diente nicht nur der Erinnerung, sondern auch der Aufklärung und Sensibilisierung für das Stolperstein-Projekt. Es war eine Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die individuellen Schicksale zu lenken und gleichzeitig zu betonen, dass Erinnerung und Wachsamkeit unerlässlich sind, um die dunkelsten Kapitel der Geschichte nicht zu vergessen. An der iDSB lebt die Erinnerung an diese Opfer weiter, als Mahnung für die Gegenwart und Verpflichtung für die Zukunft. An dieser Stelle möchten wir noch einmal einen großen Dank an unsere engagierten Zehntklässlerinnen und Zehntklässler für ihre Arbeit aussprechen.
Nicola Murphy und Sabrina Lorenz